Willkommen beim Bundesverband der Gemeindereferent*innen Deutschlands e.V.

Katholikentag Erfurt: Das Standteam lädt ein

Vom 29. Mai bis zum 2. Juni 2024 begrüßen wir euch am gemeinsamen Stand unserer Berufsgruppen: Bundesverband der Gemeindereferent*innen UND Berufsverband der Pastoralreferent*innen. In der Maximilian-Welsch-Straße freuen wir uns (in unterschiedlicher Besetzung) auf euch. Über das aktuelle und brisante Thema: „Mein Gott diskriminiert nicht - für eine menschengerechte Kirche und Welt!“ und über all das, was uns sonst noch zusammenbringt, kommen wir gern mit euch ins Gespräch.
Das Vorbereitungsteam lässt euch hier an den ersten Gedanken dazu teilhaben:

Ulrike Ziegler, Gemeindereferentin aus dem Erzbistum Freiburg

Ich engagiere mich beim Katholikentag, weil ich meiner Berufsgruppe ein Gesicht geben möchte. Ich stehe für eine bunte und menschengerechte Kirche! Auf dem Katholikentag habe ich die Möglichkeit, mit vielen Menschen darüber ins Gespräch zu kommen und kann ihnen von unserer tollen Arbeit vor Ort, aber auch im kirchenpolitischen Bereich erzählen.
 

Christina Wendel, Pastoralreferentin aus dem Bistum Speyer

Wir dürfen uns nicht hinter (Kirchen-) mauern verstecken. Wir alle sind Kinder Gottes, wir alle dürfen und müssen Gottes frohe Botschaft in die Welt lautstark hinaustragen. Und so können wir gemeinsam, z.B. als GR und PR an
einem Stand, eintreten für diejenigen, die uns brauchen, um Kirche und Welt ein bisschen friedlicher, gerechter und bunter zu machen!

Alexandra Avermiddig, Gemeindereferentin aus dem Erzbistum Hamburg

Mein Gott diskriminiert nicht, meine Kirche, mein Arbeitgeber, leider schon. Nicht immer ist es leicht, das auszuhalten. Aber der Glaube an einen alle Menschen liebenden Gott, die Arbeit mit vielen unterschiedlichen Menschen, die Hoffnung auf Veränderung lässt mich weitermachen. Dafür sind der Austausch und der Zusammenhalt zwischen den Berufsgruppen auf dem Katholikentag wichtige Bausteine.

Karoline Wilkens, Pastoralreferentin aus dem Erzbistum Hamburg

Mein Gott diskriminiert nicht – das ist meine tiefe Überzeugung, mein Glaube. SEIN liebender Blick und SEINE bedingungslose Liebe geben Menschen Halt, Hoffnung und Lebensperspektive – das erlebe ich täglich in der Psychiatrieseelsorge. Mit dieser Haltung und Erfahrung freue ich mich auf den Austausch, die Gespräche und Begegnungen am Stand in Erfurt.
 

Alfons Forster, Pastoralreferent aus dem Bistum Rottenburg-Stuttgart

Ich glaube, dass es Frieden geben kann - in Kirche und Welt. Und dass Frieden gesucht werden muss - jetzt und jetzt in Kirche und Welt. Das verlangt langen Atem und manchmal nur kurze Zeit zum Zuhören, Hinhören, Hinein- und Dazwischen hören. Und Respekt vor dem /der Anderen - ohne beliebige und damit falsche Toleranz. Mein Dienst ist und war es, immer wieder eine Widerständigkeit zu entwickeln, mich und die die eigenen Werte einzubringen. Und zugleich neue, wenn auch kleine Schritte zu einer Verständigung zu suchen und zu ermöglichen. Im zunehmenden Gegeneinander, der wachsenden Ent- Solidarisierung in allen Lebensbereichen bleibt es
die schwierigste Aufgabe, auch im pastoralen Dienst: mich zu weigern, anderen ein Feind zu sein (Impuls Pax Christi, im Kontext des israelisch- palästinensischen Konflikts und noch vor Überfall und Krieg).
 

Martin Holzner, Pastoralreferent aus dem Erzbistum München und Freising

Gehört G*tt mir allein? Vermutlich ernte ich entrüstete Proteste: Darf mensch YHWH gendern? Häufig verläuft die Diskussion exklusiv! Ich bin überzeugt, dass es der-/dieselbe Gott ist, der sich Christen, Juden, Muslimen und allen Menschen zuwendet, egal, wie er/sie benannt wird. Ist das nicht eine inklusive Haltung, die allen Menschen gerecht wird und Frieden ermöglicht?